Das Pollerthema welches den ganzen Bezirk gewegt:
Eines morgens, ein Schild, ein Parkbverbot und abends steht er da. In seiner vollen Pracht in rot weiß.
Muss das sein? Das sind die Fragen von Bürgern die uns immer wieder erreichen. So richtig beantworten kann ich diese Frage auch nicht, denn meist wissen die Bezirksverordneten auch nicht was auf den Straßen des Bezirkes passiert. Getreu dem Motto Ich bau mir meinen Bezirk wie es mir gefällt.
So agiert das derzeitig besetzte Bezirksamt und schon findet hier und dort eine Überraschung statt.
Ob Poller sinnvoll oder sinnfrei sind, können Anwohner sowie die Fahrer der Einsatzwagen der Polizei und der Feuerwehr bestens besser beantworten.
Antworten wie:
- aus 150m sind nun 2 Kilometer geworden
- Hauptsache die Radfahrer brettern hier runter
- die mobile Tagespflege braucht nun 10 Minuten länger um mich zuhause abzusetzen
- mein Lieferant für Lebensmittel wollte mich nicht mehr beliefern
- der Handwerker wollte 75.- € für eine Anfahrt haben
hören wir an den Infoständen. Eine schnelle Rückabwicklung der bisherigen Geschehnisse kann niemand gerantieren. Zukünftig müssen Bürger und Anwohner beteiligt werden. Ich werde mich für eine umfassende Prüfung sowie den möglichen Rückbau der Poller einsetzen.
Mehr Grün weniger Parken:
Auf keinen Fall. Der Bezirk Friedrichshain Kreuzberg hat eine wundervolle und ca. 50 Hektar große Parkanlage. Der Volkspark Friedrichshain, sowie etliche Gründflächen, welche im Bezirk zum verweilen einladen. Nur weil sich einzelne Anwohner eine grüne Oase in einer Großstadt erschaffen wollen, sollen Anwohner welche teilweise jahrzehnte in dem Bezirk wohnen leiden? Schaut man sich den Bestand an Grünflächen im Sommer an, so sieht man, dass der Bestand an Grünflächen weder gepflegt noch schön aussieht. Aus dem Bezirksamt kommt die Antwort: Es ist kein Geld da. Ok, dann lassen Sie uns erst den Bestand auf ein ansehliches Niveau bringen und dann über neue Grünflächen nachdenken ohne dabei im Nachgang für Probleme und Frust bei den Anwohnern zu sorgen.
Vermüllung im Bezirk:
schnell nen Snack geholt und nun wohin mit der Verpackung. Nicht jeder Bürger trägt seinen Müll zum nächsten Mülleimer.
Um sichtbare Alternativen zu schaffen, setze ich mich für mehr Mülleimer der BSR ein.
Eigenbedarfskündigung.... kleiner Brief, große Wirkung !
Immer wieder kommt es zu Eigenbedarfskündigungen die meist aber keinem Eigenbedarf dienen, sondern nur einem Zweck: dem späteren möbiliertem Wohnen auf Zeit.
Angebot / Nachfrage
Ich setze mich für eine sinnvolle Nutzung von Freiflächen, Ausarbeitung von Konzepten mit Kitaträgern, sowie Wohnungsbaugesellschaften zur Schaffung von Wohnraum und modernen Kitas und Schulen auf Bestandsflächen ein.
Etliche Gebäude weisen einen erheblichen Sanierungsstau auf, den die Träger nicht bewältigen können. Statt Flickschusterei... Energetischer Neubau.
Und das praktikabel, sinnvoll, Kiezbezogen.